Gustav-Werner-Schule live erleben

Schulleiterin Kerstin Thiele gibt einen Einblick über die Geschichte der Gustav-Werner-Schule
DJHN-Prokurist Jan Bentzinger bei seinem Grußwort und Würdigung für die Arbeit der Schule

Die Gustav-Werner-Schule feierte mit einem Tag der offenen Tür das 15-jährige Jubiläum ihrer Namensgebung

Zum Abschluss des Schuljahres hatte die Gustav-Werner-Schule der Diakonischen Jugendhilfe Region Heilbronn ihre Tore geöffnet und feierte gleichzeitig das 15-jährige Jubiläum ihrer Namensgebung. Für die knapp 100 Teilnehmenden war es eine gute Gelegenheit die Gustav-Werner-Schule mit ihrem einzigartigen pädagogischen Ansatz live zu erleben. Mit offener Werkstatt, beim Karotten Schälen in der großen Küche oder beim Erstellen eines Anhängers mit dem 3D-Drucker war vieles für die Besucher geboten.

Ein Blick zurück und nach vorn
Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 hat sich die Gustav-Werner-Schule der Diakonischen Jugendhilfe Region Heilbronn stetig weiterentwickelt. 2009 bekam die Schule dann ihren offiziellen Namen: Gustav-Werner-Schule. Nach dem Motto von Gustav Werner: "Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert", dient der Kern seiner Arbeit als Vorbild für die Schule. Gustav Werner erkannte, dass Kinder und Jugendliche nicht nur Unterkunft und Verorgung benötigen, sondern auch eine Ausbildung. So konnte Schulleiterin Kerstin Thiele stolz verkünden, dass in diesem Jahr 24 Schüler ihren Hauptschulabschluss erfolgreich bestanden haben. Besonders erfreulich ist: „Alle Absolventen haben bereits konkrete Pläne für ihre Zukunft – sei es ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), die Mittlere Reife oder ein Ausbildungsvertrag“, so Thiele.

Praxisnahe Bildung
Um solche Erfolge zu erreichen, sind der Ansatz der Schule als Produktionsschule und Projekte, wie das im Schuljahr 2023/24 erstmals durchgeführte „Berufliche Empowerment“, das von der Dieter-Schwarz-Stiftung unterstützt wird, notwendig. So arbeitet die Schule mit realen Aufträgen im technischen Bereich wie Schreinerarbeiten, Auftragsarbeiten und Reparaturen oder im Bereich Hauswirtschaft mit realen Cateringaufträgen für Experimenta und AIM.
Im Projekt „Berufliches Empowerment“ haben die Jugendlichen in drei Modulen die Möglichkeit ihre Soft-Skills wie Teamfähigkeit und kommunikative Fähigkeit weiterzuentwickeln, ihre Bewerbungsunterlagen zu erstellen oder individuell Fragen rund um die anvisierte Ausbildung mit den Fachkräften zu klären. Ebenso profitieren die Schüler von einem breiten Netzwerk an Kooperationsbetrieben, werden ermutigt ihre persönlichen Kontakte zu nutzen und beim Übergang in die Ausbildung von den Fachkräften weiter betreut.

So bietet die Schule für ihre Schüler einen sicheren und unterstützenden Lernort, an dem junge Menschen ihre Zukunft aktiv gestalten können.

 

ANSPRECHPERSON

Andreas Werner
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Walder-Weissert-Str. 6
75031 Eppingen-Kleingartach
Tel.: (07262) 255 35-3050
oeffentlichkeitsarbeit(at)djhn.de

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