Traum der Alpenüberquerung

Jugendliche überqueren mit dem Fahrrad die Alpen

In sieben Tagen mit dem Fahrrad von Füssen nach Meran. Sechs Jugendliche haben zusammen mit einem vierköpfigen Betreuer-Team der Diakonischen Jugendhilfe Region Heilbronn (DJHN) im August die 244 Kilometer lange Strecke bewältigt.     

Die Tour führte von Füssen aus, am Lech entlang, über den Fernpass, anschließend hinab durch das Inntal, bis die Strecke der Alpenüberquerer über den Reschenpass nach Meran führte. Dabei gab es viele neue Eindrücke und Erlebnisse für die Teilnehmer. Highlight der Tour war der Anstieg zum Reschenpass. Denn mit der Ankunft in Nauders auf dem Reschenpass war allen klar, „es wird keine Steigung mehr geben“, so DJHN-Erlebnispädagoge Uwe Kolb, der die Tour zusammen mit drei Kolleginnen und Kollegen plante. Mit der Zielankunft in Meran standen auf dem Tachometer eine reine Fahrzeit von 20 Stunden, 2467 Höhenmeter bergauf und 2803 Höhenmeter bergab.

Für die Jugendlichen war es am Anfang der große Traum die Alpen mit dem Fahrrad zu überqueren. Dieser sei Wirklichkeit geworden und „es haben alle der Welt bewiesen, dass sie es gepackt haben“ sagt Mirja Meyer, DJHN-Fachbereichsleiterin im Geschäftsbereich der ambulanten Angebote. Im Vorfeld der Tour haben sich die Teilnehmer intensiv auf die Anstrengungen der Alpen vorbereitet. Dafür haben sie im Frühjahr in mehreren Trainingseinheiten zahlreiche Trainingskilometer auf dem Fahrrad abgespult, um fit für die Alpenpässe zu sein.

Die Alpenüberquerung ist ein einmaliges und besonderes Projekt für Jugendliche, welches ihre persönliche Entwicklung sowie ihre soziale Integration in einem hohen Maße positiv beeinflusst. „Darüber hinaus wird das Selbstbewusstsein gestärkt sowie die Teamfähigkeit und das Durchhaltevermögen trainiert“, so Meyer. Das Projekt ist auf Unterstützung angewiesen, denn die Kosten der Tour und die vorbereitenden Aktionen übersteigen die finanziellen Möglichkeiten der Jugendlichen und ihren Familien. Dank gilt es allen zu sagen, die die diesjährige Alpenüberquerung möglich gemacht haben, den Betreuern und Spendern sowie den Eltern für ihr Vertrauen. Denn „es war ein unvergessliches Erlebnis“, so einer der teilnehmenden Jugendlichen.

 

Ansprechperson

Andreas Werner
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